1.) Bestandsaufnahme
Der Freistaat Bayern strebt mit dem neuen Förderprogramm einen schrittweisen Ausbau von hochleistungsfähigen Breitbandnetzen in Erschließungsgebieten mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s im Download und mindestens 2 Mbit/s im Upload (Netze der nächsten Generation, NGA-Netze) an.
Die Gemeinde Poing will den Breitbandausbau schnellstmöglich vorantreiben. Hierzu sind gemäß der Förderrichtlinie 9 verschiedene Verfahrensschritte sukzessiv abzuarbeiten. Der erste Schritt in diesem Förderprogramm ist eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Breitband-Versorgung im Gemeindegebiet.. Hierzu wird die aktuelle IST-Versorgungssituation auf einer Karte dargestellt.
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2.) Markterkundung - Bekanntmachung
Die Gemeinde Poing bittet die Netzbetreiber nun im Rahmen der Markterkundung um Stellungnahme zu deren eigenwirtschaftlichen Ausbauplänen, zur dokumentierten Ist-Versorgung und zu aktuellen Infrastrukturen, die noch nicht im Infrastrukturatlas der BNetzA eingestellt sind. Den Anbietern wird eine mehrwöchige Äußerungsfrist gewährt, in der sie die Gemeinde über den Stand der Planungen informieren sollen.
Die Markterkundung wird in den nachfolgenden Dokumenten zum Download bereitgestellt.
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3.) Markterkundung - Ergebnis
Die Gemeinde Poing hat im Rahmen des Bayerischen Breitbandförderprogrammes nach Nr. 4.3 ff. BbR vom 17.10.2014 bis zum 24.11.2014 die Markterkundung durchgeführt.
Das Ergebnis der Markterkundung wird in den nachfolgenden Dokumenten zum Download bereitgestellt.
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IST-Versorgungs-Karte nach Markterkundung
NEU: VDSL Vectoring mit 100 MBit/s in Poing ab 2017 verfügbar (Stand Januar 2015)
Im Rahmen des Markterkundungsverfahrens in der Gemeinde Poing ist eine Ankündigung zum eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Deutsche Telekom eingegangen. Teile des Gemeindegebietes werden dabei bis 2017 mit modernster VDSL Vectoring Technologie ausgestattet. Dieser Eigenausbau erfolgt dabei ohne finanzielle Beteiligung der Gemeinde. Über die VDSL Vectoring können Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s realisiert werden.
Für die verbleibenden Teile des Gemeindegebietes, die nicht von diesem Eigenausbau profitieren, wird im Rahmen des nun anstehenden Ausschreibungsprozesses eine entsprechende Lösung gesucht. Auch hier kann von einem Realisierungszeitraum bis 2016 ausgegangen werden.
Gebiete Am Römerbrunnen, Tacitusstraße, Palisadenweg und Aureusweg / Forumweg
Die Bereiche Am Römerbrunnen, Tacitusstraße, Palisadenweg und Aureusweg / Forumsweg profitieren ebenfalls vom eigenwirtschaftlichen Ausbau durch die Deutsche Telekom bis 2017.
Sollten hier Verbesserungen vor der Inbetriebnahme des angekündigten Eigenausbaus in 2017 gewünscht werden, so können diese nur auf Basis einer rein privatwirtschaftlichen Lösung zwischen den beteiligten Anwohnern / WEGs und einem entsprechenden Diensteanbieter wie beispielsweise Kabel Deutschland realisiert werden.
Derzeit ist, bedingt durch die Struktur des vorhandenen Kabelfernsehnetzes und der aktuellen Vertragssituation mit den Anbietern, eine Breitband-Internet Versorgung über das TV-Kabel ausgeschlossen.
Zentraler Ansprechpartner für Änderungswünsche seitens der Anwohner ist hier die Wohnungseigentümergemeinschaft WEG. Nur diese kann auf Basis einer WEG Beschlussfassung die entsprechenden Ausbauschritte initiieren.
Gerne begleiten wir als Ingenieurbüro diese möglichen Ausbauschritte mit den beteiligten WEGs.
4.) Auswahlverfahren - Bekanntmachung
Auswahlverfahren – einstufig – zur Bestimmung eines Netzbetreibers für den Aus- bzw. Aufbau eines NGA-Netzes im Rahmen der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern Breitbandrichtlinie - BbR) Bekanntmachung gemäß Nr. 5.1 Satz 5 BbR
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5.) Auswahlverfahren - Ergebnis
Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens wurde durch die Deutsche Telekom ein Angebot zum eigenwirtschaftlichen Ausbau ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln abgegeben. Die Abgabe des Angebotes erfolgte form- und fristgerecht.
Die angebotene Lösung entspricht uneingeschränkt den Vorgaben der Ausschreibung sowie den im Vorfeld geleisteten Planungsarbeiten.
Es wird ein neuer VDSL-DSLAM an der Ecke Kirchheimer Straße / Eschenweg errichtet, der die Bereiche Alpenblickstraße, Kirchheimer Straße, Eschenweg sowie den nördlichen Bereich der Professor-Zorn-Straße versorgen wird.
Durch den Einsatz modernster VDSL-Vectoring-Technik werden gemäß der bayerischen Breitbandförderrichtlinien Mindestbandbreiten von 30 MBit/s im gesamten Ausbaugebiet flächendeckend erreicht.
Vom Ausbau profitieren insgesamt 34 Gebäude, die mittlere Soll Downloadrate nach dem Ausbau beträgt dabei 43 MBit/s.
Der Baubeginn ist für November 2015 vorgesehen und soll bis Februar 2016 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme der Anschlüsse soll spätestens im dritten Quartal 2016 erfolgen. Im Vorfeld dazu ist Anfang 2016 eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger geplant.